Medienentwicklung
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Medienentwicklung
Informationsgesellschaft im Jahr 2065- Fluch oder Segen?
Problemanalyse:
- Internet löst auch Angst aus, durch die Macht, die es ausübt
- Internet wird viele Aspekte des bisherigen Lebens verändern (Politik und Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft)
- Rasende Vermehrung von Wissen
- Es wird schwerer „sinnvolle“ Informationen zu finden, da wir mit für uns unbedeutenden Informationen nahezu überflutet werden
- Wissen wird nicht mehr hinterfragt; Medien werden hingenommen, wie sie sind; geschichtlicher Hintergrund gerät in Vergessenheit & trotz vieler Informationen wird die Menschheit immer dümmer
- keine Anstrengung mehr des eigenen Gehirns, da im Internet schon alle Lösungen vorhanden sind
- Verbreitung von extremen Meinungsbildern wird viel einfacher; große Unruhe und Spaltung innerhalb der Gesellschaft entsteht
Also: Überflutung der Menschen mit Medien, was zu Folge hat, dass die Informationen immer weniger hinterfragt werden. Abstumpfung gegenüber „Katastrophen“. Menschheit macht es sich immer leichter (zu leicht); eigene Meinung wird durch Medien unterdrückt (interessiert auch keinen). Extreme Meinungsbilder werden schneller verbreitet und finden mehr Anhänger.
Anarchie
- 3. Weltkrieg durch Medien
- Internet verboten
- Terrororganisationen verbinden sich illegal über internetähnliche Programme
- Regierungssystem wurde durch Kettenreaktionen gestürzt
- Supermärkte wurden alle geplündert
- Ausbreitung des Notzustands auf der ganzen Welt
- In Deutschland noch nicht komplett ausgebreitet
- Regierung versucht durch Militär gegen Massenbewegungen vorzugehen
- Aufruhr in der Bevölkerung, jeder versucht zu retten, was sich retten lässt & Lebensmittel zu horten
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Problemanalyse:
- Internet löst auch Angst aus, durch die Macht, die es ausübt
- Internet wird viele Aspekte des bisherigen Lebens verändern (Politik und Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft)
- Rasende Vermehrung von Wissen
- Es wird schwerer „sinnvolle“ Informationen zu finden, da wir mit für uns unbedeutenden Informationen nahezu überflutet werden
- Wissen wird nicht mehr hinterfragt; Medien werden hingenommen, wie sie sind; geschichtlicher Hintergrund gerät in Vergessenheit & trotz vieler Informationen wird die Menschheit immer dümmer
- keine Anstrengung mehr des eigenen Gehirns, da im Internet schon alle Lösungen vorhanden sind
- Verbreitung von extremen Meinungsbildern wird viel einfacher; große Unruhe und Spaltung innerhalb der Gesellschaft entsteht
Also: Überflutung der Menschen mit Medien, was zu Folge hat, dass die Informationen immer weniger hinterfragt werden. Abstumpfung gegenüber „Katastrophen“. Menschheit macht es sich immer leichter (zu leicht); eigene Meinung wird durch Medien unterdrückt (interessiert auch keinen). Extreme Meinungsbilder werden schneller verbreitet und finden mehr Anhänger.
Anarchie
- 3. Weltkrieg durch Medien
- Internet verboten
- Terrororganisationen verbinden sich illegal über internetähnliche Programme
- Regierungssystem wurde durch Kettenreaktionen gestürzt
- Supermärkte wurden alle geplündert
- Ausbreitung des Notzustands auf der ganzen Welt
- In Deutschland noch nicht komplett ausgebreitet
- Regierung versucht durch Militär gegen Massenbewegungen vorzugehen
- Aufruhr in der Bevölkerung, jeder versucht zu retten, was sich retten lässt & Lebensmittel zu horten
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Re: Medienentwicklung
Als ich in die Küche trat, erwartete mich nicht der übliche Duft von einem leckeren Mittagessen. Ich erblickte nur meine Mutter, die ratlos vor einem leeren Kühlschrank stand. Seufzend holte ich einen Stuhl und setzte mich. „Wir sollten uns auch mal um etwas zu Essen kümmern…“ Mein Beitrag dazu war nur ein Grummeln. Die Supermärkte waren doch wahrscheinlich sowieso schon geplündert. Jetzt konnten wir nur hoffen, dass Freunde von uns sich genug Essen gesichert hatten. Es war alles ganz plötzlich gekommen. Nicht wirklich unerwartet, jedoch hätten wir alle nicht gedacht, dass es so schnell kommen würde; die Terrorgruppen hatten inzwischen fast auf der gesamten Welt die Regierungen gestürzt. Die Versuche mit Militär gegen die Massenbewegung vorzugehen, schlug fehl. Wäre es früher bekannt gewesen, dass die Anhängerzahl in den letzten Jahren so drastisch gestiegen ist, hätte es bestimmt mehr Vorbeugungsmaßnahmen gegeben. Durch das Internet gelang es zunächst vielen Terrorgruppen, ihre extremen Meinungsbilder in rasender Geschwindigkeit zu verbreiten. Dies konnte meiner Meinung nach nur geschehen, da die Gesellschaft mit immer mehr, teils einfach sinnlosen, Informationen überflutet wurde. Die Medien präsentierten einem eine unermessliche Masse an Neuem; Neuigkeiten, Wissen, Katastrophen,… Bei dem Versuch möglichst viele „interessanten“, also oft skandalösen Neuigkeiten bekannt zu geben, geriet der geschichtliche Hintergrund oder die Bedeutung für die Gesellschaft in Vergessenheit. Ohne zu überdenken, was denn genau ausgestrahlt wird, wurden diese Meinungen oftmals einfach übernommen, was auch ein Effekt der Überflutung war. Wenn im Voraus klar gewesen wäre, welche enormen Risiken die Globalisierung und die Massenmedien mit sich bringen würden, wäre es niemals so weit gekommen. Solche Überlegungen quälten mich in letzter Zeit immer öfter. Was wäre wenn… Doch zunächst sollten wir uns bemühen unser Überleben zu sichern. In Amerika hatten mehr Menschen vorgesorgt. Zwar hatten diese an eine Krise gedacht, die auf Atombomben zurückzuführen war, doch ihre Bunker fanden nun ebenfalls Verwendung. Sie hatten rechtzeitig an üppige Essensvorräte gedacht. Dieser Trend war in Deutschland noch nicht so verbreitet gewesen. Viele hatten das Risiko radikaler Gruppen einfach unterschätzt. Es hatten nicht alle Gruppen das selbe Ziel, doch vorerst war dieses die Regierungen zu stürzen, um die besten Voraussetzungen für einen kompletten Neuanfang zu haben. Genau wusste ich nicht, was in den Köpfen der Anhänger vorging, da ich selbst nicht dazugehörte. Ich will nicht behaupten, dass ich immer alles hinterfragt habe, was mir durch Medien präsentiert wurde, jedoch habe ich auch nicht alles sofort geglaubt. Oft dachte ich dann daran, wie es früher gewesen sein musste. Richtig vorstellen konnte ich mir das nicht. Es mussten keine extremen Rücksprünge sein, wie ins Mittelalter, ein Zeitsprung über einen kleineren Raum wie 50 Jahre reichte schon. Dort waren die Massenmedien ebenfalls schon ausgeprägt gewesen. Jedoch gab es auch noch andere Themen, wie Energieerzeugung. Es gab vorausschauende Länder, die auch an nachkommende Generationen dachten. Amerika hingegen pumpte seine Chemikalien in den Boden. Früher hatte es geheißen, dass dies vollkommen ungefährlich sein sollte. Jedoch wurden bald Folgen festgestellt. Die Ausbeutung der Erde schritt immer weiter fort. Niemand schien sich Gedanken darum gemacht haben, dass es auch einen Grund haben könnte, warum sich Erdöl tief unten in der Erde befand und nicht aus Quellen floss, um den Menschen das Leben zu erleichtern. Nein, das Zeug musste, um Komfort zu haben, mithilfe von giftigen Chemikalien aus der Tiefe geholt werden. Als die wahren Ausmaße des Frackings bekannt wurden, was es schon zu spät; das giftige Gemisch drang durch Ritzen in Gesteinsschichten und drang an die Oberfläche. Folge war eine Vergiftung des Trinkwassers und Unfruchtbarkeit des Bodens. Die Erde war schon früher fast komplett ausgebeutet gewesen. Zu dieser Zeit wurde jedoch ein großer Fehler begangen, der noch schlimmere Folgen mit sich trug; es wurde nicht nach der Ursache des Problems gesucht, um diese zu beseitigen, man gab sich damit zufrieden vorübergehende Lösungen zu finden und alles aufzuschieben. Nun hatten wir mit den Folgen zu kämpfen. Da Nahrungsmittel knapp wurden, wurde viel mit Gentechnik gearbeitet. Es gab zwar auch dort noch keine eindeutigen Ergebnisse, ob Gentechnik gesundheitsschädlich sein würde oder nicht, jedoch konnte man das aufgrund der großen Not nicht genügend austesten. Auch waren die Menschen sich nicht vollständig darüber bewusst, wie genau bei der Genmanipulation verfahren wurde. Es war zwar klar, dass dabei auch artübergreifend gearbeitet wurde, jedoch wussten viele nicht was dies bedeutete. Es landeten so auch viele Gene und entsprechende Produkte in unserer Nahrung, die der Mensch vorher nicht gewohnt war. Ein konkretes Beispiel hierfür wäre eine Maismanipulation. Um die Insektenresistenz zu erzielen, wird Erbmaterial von Bodeninsekten mit eingebracht. Folgen dieser Nahrungsumstellung waren Antibiotikaresistenzen und eine Vielzahl neuer Allergien. Man hatte keine Chance mehr die Auswirkungen, die die genannten Beispiele, Fracking und Gentechnik, mit sich brachten, selbst unter Kontrolle zu bringen. Es war einfach nicht mehr möglich, selbst zu entscheiden, welche Nahrungsmittel man zu sich nehmen konnte. Die Medien dienten in diesem Bezug als Verharmlosung. Es wurde versucht, die Bevölkerung weitestgehend zu beruhigen. Dies gelang jedoch nur scheinbar. Der Aufstand ging erst richtig los. Und nun saßen wir wieder ohne Lebensmittel hier fest. Es gab inzwischen viele Menschen, die das ganze Internet satt hatten und sich eine extreme Rückentwicklung wünschten; Abschaffung der ganzen Technik, damit sich derartige Ereignisse nicht wiederholten. Die Spaltung der Gesellschaft war generell sehr groß geworden. Doch vorerst konnte man nicht an Politik denken. Die eigene Existenz war im Moment wichtiger. Ich war mir ziemlich sicher, dass nicht nur mein Magen knurrte.
Leicht zuckte ich zusammen als die Haustür ins Schloss fiel. Meine Mutter war gegangen um „einkaufen“ zu gehen. Ich hoffte, dass ihr nichts zustoßen würde. Es gab oft Straßenkämpfe und man brauchte Glück um in keinen hinein zu geraten. Wenn ich genau hinhörte, konnte ich auch nun Geschrei von draußen vernehmen. Auch wenn wir weit am Rand der Stadt wohnten, bekamen wir einiges mit. Einmal wurde unser Wohnzimmerfester zerstört, als auf der Straße geschossen wurde. Man konnte nur hoffen, dass man selbst nicht durch Zufall getroffen wurde. Plötzlich bekam ich ein schlechtes Gewissen, dass ich meine Mutter allein gehen lassen hatte. Ich wollte auf keinen Fall, dass ihr etwas passierte. Schnell zog ich meine Schuhe an und rannte das Treppenhaus runter. Als ich auf die Straße trat, sah ich, dass meine Mutter noch in Sichtweite war. In meiner Eile vergaß ich zu überprüfen, ob die Straße sicher war. Ich war, gerade losgerannt, als mich etwas zu Boden warf. Ich spürte nur einen stechenden Schmerz, dann prallte ich am Boden auf. Richtig realisieren konnte ich die Situation nicht. Ich merkte, wie meine Gedanken sich langsam verflüchtigten. Klar denken konnte ich nicht mehr, als alles vor meinen Augen verschwamm und langsam in nichts überging.
Leicht zuckte ich zusammen als die Haustür ins Schloss fiel. Meine Mutter war gegangen um „einkaufen“ zu gehen. Ich hoffte, dass ihr nichts zustoßen würde. Es gab oft Straßenkämpfe und man brauchte Glück um in keinen hinein zu geraten. Wenn ich genau hinhörte, konnte ich auch nun Geschrei von draußen vernehmen. Auch wenn wir weit am Rand der Stadt wohnten, bekamen wir einiges mit. Einmal wurde unser Wohnzimmerfester zerstört, als auf der Straße geschossen wurde. Man konnte nur hoffen, dass man selbst nicht durch Zufall getroffen wurde. Plötzlich bekam ich ein schlechtes Gewissen, dass ich meine Mutter allein gehen lassen hatte. Ich wollte auf keinen Fall, dass ihr etwas passierte. Schnell zog ich meine Schuhe an und rannte das Treppenhaus runter. Als ich auf die Straße trat, sah ich, dass meine Mutter noch in Sichtweite war. In meiner Eile vergaß ich zu überprüfen, ob die Straße sicher war. Ich war, gerade losgerannt, als mich etwas zu Boden warf. Ich spürte nur einen stechenden Schmerz, dann prallte ich am Boden auf. Richtig realisieren konnte ich die Situation nicht. Ich merkte, wie meine Gedanken sich langsam verflüchtigten. Klar denken konnte ich nicht mehr, als alles vor meinen Augen verschwamm und langsam in nichts überging.
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