Baumiiiiiiiii
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Baumiiiiiiiii
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Ich schreckte hoch. Was war das gewesen? Irgendetwas hatte mich geweckt. Ich tastete nach dem Schalter meiner Nachttischlampe, um Licht in die Dunkelheit zu bringen. Mein Nachttisch stand nicht wie gewohnt neben meinem Bett. Erschrocken setzte ich mich auf. Auf die Decke wirkte schwerer als sonst. Ich versuchte vergeblich mich zu orientieren. Ich spürte, wie mein Puls sich erhöhte, als ich panisch wurde. Das einzige was ich hörte, war das leise Piepen eines Schneefahrzeugs, welches sich anhörte, als sei das Fahrzeug noch ein paar Straßen entfernt. Die Wände des Hauses mussten wirklich schlecht gedämmt sein, auch die Kälte sprach dafür. Ich versuchte anhand des Geräuschs zu erkennen, auf welcher Seite von mir sich die Straße befand. Dabei bemerkte ich noch ein anderes Geräusch. Neben mir war ein leises Atmen zu vernehmen. Ich unterdrückte einen Aufschrei und sprang aus dem Bett. Dabei stolperte ich über einen blechernen Gegenstand und fiel mit viel Lärm gegen eine Wand, an der ich hart mit dem Kopf aufschlug. Der störende Gegenstand schepperte laut und anklagend, bevor er nach einer gefühlten Ewigkeit endlich zu Ruhe kam. Ein leises Stöhnen entfuhr mir und ich sackte zu Boden. Ich kannte das Geräusch von zuhause, es musste sich um einen Futternapf handeln. Ich betete, dass mich die fremde Person nicht gehört hatte. Ich hatte Glück, aus der Richtung, in der ich das Bett vermutete kam nur ein leises Schnarchen. Ich nahm mir einen Moment Zeit, um mich wieder zu fassen. Mein Kopf schmerzte und der starke Gestank nach Katzenfutter nahm mir für kurze Zeit den Atem. Was zum Teufel war in diesem Napf gewesen? Ich holte tief Luft, um mich aufzuraffen. Großer Fehler. Das Geräusch, dass das Husten ersetzte ähnelte einem entsetzen Keuchen. Ich zog meinen Schal vor meinen Mund, damit der Gestank nicht allzu intensiv war. Auf der Suche nach einem Lichtschalter raffte ich mich auf und tastete mit meiner Hand nach der Wand.
„Was?“ Es kam in letzter Zeit immer öfter vor. Ich hatte seltsame Blackouts. Als Antwort bekam ich nur ein Grummeln. Ich war verunsichert. „Was...?“, fragte ich erneut. Meine Stimme klang dünn und hilflos. Die Stimme erhob sich erneut. „Warum stinkt es hier so?“ Plötzlich erinnerte ich mich wieder. Ich war nach einer Party mit zu einem Freund gegangen, um keinen Ärger zu bekommen. Normalerweise war ich ja immer das Mädchen, welches in einer Ecke stand und das Geschehen skeptisch beobachtete. Oh nein, was sollte ich jetzt meinen Eltern erzählen? „Hallo?“ Meine Gedanken wurden unterbrochen. Ich war immer noch ein wenig verwirrt, jedoch antwortete ich nun. „Ich hatte einen kleinen Blackout. Als ich aufstehen wollte, hat der Futternapf drauf bestanden, dass er ein wenig durchs Zimmer fliegt. Wie wäre es eigentlich mit ein wenig Licht?“ Ich hatte mich um meinen üblichen, möglichst kühlen Ton bemüht, um mir möglichst wenig Blöße zu bieten. Ich hörte ein leises Lachen, welches in der plötzlichen Stille sogar ein wenig unheimlich wirkte. „Natürlich gibt es Licht, du musst nur warten, bis der Rollladen komplett hochgefahren ist.“ Kurz darauf startete dieser von allein hochzufahren. Das kühle Licht bahnte sich langsam einen Weg in den Raum. Ich war ein wenig geschockt, dass es schon so spät war. „Scheiße!“, rief ich. Ein Türklingeln unterbrach meine Gedanken.
Ich schreckte hoch. Was war das gewesen? Irgendetwas hatte mich geweckt. Ich tastete nach dem Schalter meiner Nachttischlampe, um Licht in die Dunkelheit zu bringen. Mein Nachttisch stand nicht wie gewohnt neben meinem Bett. Erschrocken setzte ich mich auf. Auf die Decke wirkte schwerer als sonst. Ich versuchte vergeblich mich zu orientieren. Ich spürte, wie mein Puls sich erhöhte, als ich panisch wurde. Das einzige was ich hörte, war das leise Piepen eines Schneefahrzeugs, welches sich anhörte, als sei das Fahrzeug noch ein paar Straßen entfernt. Die Wände des Hauses mussten wirklich schlecht gedämmt sein, auch die Kälte sprach dafür. Ich versuchte anhand des Geräuschs zu erkennen, auf welcher Seite von mir sich die Straße befand. Dabei bemerkte ich noch ein anderes Geräusch. Neben mir war ein leises Atmen zu vernehmen. Ich unterdrückte einen Aufschrei und sprang aus dem Bett. Dabei stolperte ich über einen blechernen Gegenstand und fiel mit viel Lärm gegen eine Wand, an der ich hart mit dem Kopf aufschlug. Der störende Gegenstand schepperte laut und anklagend, bevor er nach einer gefühlten Ewigkeit endlich zu Ruhe kam. Ein leises Stöhnen entfuhr mir und ich sackte zu Boden. Ich kannte das Geräusch von zuhause, es musste sich um einen Futternapf handeln. Ich betete, dass mich die fremde Person nicht gehört hatte. Ich hatte Glück, aus der Richtung, in der ich das Bett vermutete kam nur ein leises Schnarchen. Ich nahm mir einen Moment Zeit, um mich wieder zu fassen. Mein Kopf schmerzte und der starke Gestank nach Katzenfutter nahm mir für kurze Zeit den Atem. Was zum Teufel war in diesem Napf gewesen? Ich holte tief Luft, um mich aufzuraffen. Großer Fehler. Das Geräusch, dass das Husten ersetzte ähnelte einem entsetzen Keuchen. Ich zog meinen Schal vor meinen Mund, damit der Gestank nicht allzu intensiv war. Auf der Suche nach einem Lichtschalter raffte ich mich auf und tastete mit meiner Hand nach der Wand.
„Was?“ Es kam in letzter Zeit immer öfter vor. Ich hatte seltsame Blackouts. Als Antwort bekam ich nur ein Grummeln. Ich war verunsichert. „Was...?“, fragte ich erneut. Meine Stimme klang dünn und hilflos. Die Stimme erhob sich erneut. „Warum stinkt es hier so?“ Plötzlich erinnerte ich mich wieder. Ich war nach einer Party mit zu einem Freund gegangen, um keinen Ärger zu bekommen. Normalerweise war ich ja immer das Mädchen, welches in einer Ecke stand und das Geschehen skeptisch beobachtete. Oh nein, was sollte ich jetzt meinen Eltern erzählen? „Hallo?“ Meine Gedanken wurden unterbrochen. Ich war immer noch ein wenig verwirrt, jedoch antwortete ich nun. „Ich hatte einen kleinen Blackout. Als ich aufstehen wollte, hat der Futternapf drauf bestanden, dass er ein wenig durchs Zimmer fliegt. Wie wäre es eigentlich mit ein wenig Licht?“ Ich hatte mich um meinen üblichen, möglichst kühlen Ton bemüht, um mir möglichst wenig Blöße zu bieten. Ich hörte ein leises Lachen, welches in der plötzlichen Stille sogar ein wenig unheimlich wirkte. „Natürlich gibt es Licht, du musst nur warten, bis der Rollladen komplett hochgefahren ist.“ Kurz darauf startete dieser von allein hochzufahren. Das kühle Licht bahnte sich langsam einen Weg in den Raum. Ich war ein wenig geschockt, dass es schon so spät war. „Scheiße!“, rief ich. Ein Türklingeln unterbrach meine Gedanken.
Baum- Gast
Menschiiii
Ich schreckte hoch. Was war das gewesen? Irgendetwas hatte mich geweckt. Es war dunkel, ich konnte nichts erkennen. Ich setzte mich auf und merkte, dass der Boden, auf dem ich saß, kalt und hart war. Es war sehr kalt. Es konnte nicht mein Zimmer sein. In meinem Zimmer war es dank seiner Lage im Dachgeschoss immer warm, egal, wie lange man lüftete. Auch der Geruch passte nicht zu meinem Zimmer. Es roch nach Kreide und dem abgestandenen Atem von zu vielen Menschen in einem zu kleinen Raum, so wie es auch in Klassenzimmern roch. Ich hatte den Geruch noch nie gemocht, die Schule gehörte nicht zu meinen liebsten Beschäftigungen. Es war dunkel, ich konnte nicht erkennen, wo ich war. „Hallo?“, flüsterte ich in den Raum und hielt den Atem an. Doch nichts geschah, es kam keine Reaktion, die andere Person hier schien wieder zu schlafen. Ich stand vorsichtig auf und lief in eine unbestimmte Richtung, ohne eine Ahnung, wo ich mich befand und wo die Wände waren. Als ich wieder stehen blieb, merkte ich, dass das Geräusch der Schritte, die auf dem Holzboden knarrten, nicht abbrach. Die andere Person schlief nicht, sie folgte mir. Ich schlich so leise wie möglich weiter, doch ich stieß mit dem Rücken gegen eine Wand. Ich saß fest. Ich traute mich nicht, zu atmen. Ganz starr stand ich an der Wand und wartete ab. Auf ein Zeichen der Person. Auf etwas, an de Seine Lippen lagen nun direkt an meiner Wange, neben meinem linken Ohr. Ich hielt den Atem an. Als der Junge merkte, dass seine Lippen gegen einen Widerstand stießen, zuckte er zurück. Ich tastete meine Hosentaschen nach einer Selbstverteidigungswaffe absuchte, fand ich nur meine liebsten Lippenstifte. Ein dunkles Lila, das fast schwarz erschien und ein Kirschrot. Konnte ich damit etwas gegen die andere Person im Raum ausrichten? Ich zückte den Lippenstift, den ich für den Roten hielt und drehte ihn voll auf.
***
„Hast du den Stoff endlich beschafft?“ „Was?“ Es kam in letzter Zeit immer öfter vor. Ich hatte seltsame Blackouts. Ich rieb meine Stirn. Als Paul das Licht anschaltete, musste ich die Augen schließen, die sich zu sehr an die vorherige Dunkelheit gewöhnt hatten. Ich stand in wirklich in einem Klassenzimmer, es gab eine Tafel und viele Tische. Es erinnerte mich schmerzlich an meine Schule, die Klassenkameraden, die mich ärgerten und hänselten, so oft sie konnten. „Weißt du es nicht mehr?“, fragte er und kam wieder näher. Ich hatte keine Ausweichmöglichkeit. Ich stand mit dem Rücken zur eiskalten Wand und Paul stand direkt vor mir. Seine große, breite Statur hatte mir immer schon Angst gemacht, doch jetzt, wo er direkt vor mir stand, hatte ich regelrechte Panik. „Du solltest mir den Stoff beschaffen, verdammt!“ Seine laute Stimme hallte von den Wänden wider. Instinktiv kniff ich die Augen zusammen. „Wie denn? Wie soll ich da drankommen?“, fragte ich zaghaft und bereute es eine Sekunde später. Pauls Hand schnellte auf mein Gesicht zu und traf meine Wange mit einem klatschenden Geräusch. Mein Gesicht glühte vor einer Mischung aus Schmerzen und Wut. „Wie?“, lachte er gehässig und drückte mich fester gegen die Wand. „Stellst du dich dumm? Ich hatte dich immer für etwas intelligenter gehalten.“ Ich zitterte am ganzen Körper, als es mir wieder einfiel. Ich jobbte einmal die Woche in einer Apotheke, als Putzfrau. Doch die Schränke waren immer abgeschlossen, wie sollte ich Paul seinen „Stoff“ beschaffen? Er schien es nicht zu begreifen. „Schau mal, an der Tafel steht der Satz des Pythagoras!“, lenkte ich ab und lächelte zaghaft, in der Hoffnung, Paul würde sich einen Moment umdrehen und ich könnte versuchen, durch die Tür neben mir zu flüchten. Als seine durchdringenden blauen Augen nicht mehr auf mich gerichtet waren, machte ich einen Satz auf die Tür zu, doch die Klinke ließ sich nicht bewegen. Verzweifelt ließ ich mich auf den Boden sinken. Paul kam wieder näher auf mich zu und trat mir in den Bauch. Ich griff in meine Hosentasche und fühlte außer den Lippenstiften noch etwas anderes. Etwas hartes, trockenes. Ich zog es so unauffällig wie möglich heraus und stellte fest, dass ich bunte Kreide von der Tafel mit mir herumgetragen hatte.
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„Hast du den Stoff endlich beschafft?“ „Was?“ Es kam in letzter Zeit immer öfter vor. Ich hatte seltsame Blackouts. Ich rieb meine Stirn. Als Paul das Licht anschaltete, musste ich die Augen schließen, die sich zu sehr an die vorherige Dunkelheit gewöhnt hatten. Ich stand in wirklich in einem Klassenzimmer, es gab eine Tafel und viele Tische. Es erinnerte mich schmerzlich an meine Schule, die Klassenkameraden, die mich ärgerten und hänselten, so oft sie konnten. „Weißt du es nicht mehr?“, fragte er und kam wieder näher. Ich hatte keine Ausweichmöglichkeit. Ich stand mit dem Rücken zur eiskalten Wand und Paul stand direkt vor mir. Seine große, breite Statur hatte mir immer schon Angst gemacht, doch jetzt, wo er direkt vor mir stand, hatte ich regelrechte Panik. „Du solltest mir den Stoff beschaffen, verdammt!“ Seine laute Stimme hallte von den Wänden wider. Instinktiv kniff ich die Augen zusammen. „Wie denn? Wie soll ich da drankommen?“, fragte ich zaghaft und bereute es eine Sekunde später. Pauls Hand schnellte auf mein Gesicht zu und traf meine Wange mit einem klatschenden Geräusch. Mein Gesicht glühte vor einer Mischung aus Schmerzen und Wut. „Wie?“, lachte er gehässig und drückte mich fester gegen die Wand. „Stellst du dich dumm? Ich hatte dich immer für etwas intelligenter gehalten.“ Ich zitterte am ganzen Körper, als es mir wieder einfiel. Ich jobbte einmal die Woche in einer Apotheke, als Putzfrau. Doch die Schränke waren immer abgeschlossen, wie sollte ich Paul seinen „Stoff“ beschaffen? Er schien es nicht zu begreifen. „Schau mal, an der Tafel steht der Satz des Pythagoras!“, lenkte ich ab und lächelte zaghaft, in der Hoffnung, Paul würde sich einen Moment umdrehen und ich könnte versuchen, durch die Tür neben mir zu flüchten. Als seine durchdringenden blauen Augen nicht mehr auf mich gerichtet waren, machte ich einen Satz auf die Tür zu, doch die Klinke ließ sich nicht bewegen. Verzweifelt ließ ich mich auf den Boden sinken. Paul kam wieder näher auf mich zu und trat mir in den Bauch. Ich griff in meine Hosentasche und fühlte außer den Lippenstiften noch etwas anderes. Etwas hartes, trockenes. Ich zog es so unauffällig wie möglich heraus und stellte fest, dass ich bunte Kreide von der Tafel mit mir herumgetragen hatte.
Anderer Baum- Gast
Re: Baumiiiiiiiii
Hey Baumi und anderer Baumi Schön, dass ihr vorbeigeguckt habt und danke für die nette Geschichte
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